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Ausstiegsphasen

Der Ausstiegsprozess

Phasen des Ausstiegs

 

Der Ausstiegsprozess ist ein schwieriger Weg, der längere Zeit andauern kann und wo zu unterschiedlichen Zeiten gewisse Punkte/ Themen im Vordergrund stehen können und Probleme auftauchen, die bedacht werden sollten.

Zu der möglichen Dauer eines Ausstiegs wurde im Jahr 2005 eine Umfrage durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass ein Ausstieg mehrere Jahre dauern kann (im Schnitt von 1,5 bis 3,5 Jahren vom Beginn des Ausstiegs bis zum Ende der Gewalt).

Jedoch verlaufen Ausstiegsprozesse sehr individuell ab und sind abhängig von der jeweiligen Situation, dem Aussteiger selbst, der Gruppierung und weiteren Faktoren. So kann sich ein Ausstieg in die Länge ziehen oder aber auch zeitlich kürzer ablaufen.

Weiter ist noch zu beachten, dass das Ende der erlebten Gewalt innerhalb der Gruppierung nicht zwangsläufig das Ende eines Ausstiegsprozesses sein muss, denn zum Einen gehört zu diesem Prozess ja auch die Aufarbeitung des Erlebten (die Therapie, der Heilungsprozess…) und dieser wird mit Ende der Gewalt oder Gruppenmitgliedschaft ja weiterhin andauern, und andererseits kann es gut sein, dass ein Aussteiger zwar soweit auf Distanz gehen konnte, dass er zu keinen Gruppentreffen mehr geht und keine (chronologische) Gewalt mehr erlebt, doch es kann durchaus sein, dass die Gruppierung den Aussteiger immer noch bedroht und versucht, zu erfahren, wo er wohnt und arbeitet, welche Kontakte er gerade hat und durch gewisse Aktivitäten bewusst zu verhindern sucht, dass sich der Aussteiger stabilisieren kann und sich ein neues Leben aufbaut.

Es kann z.B. auch vorkommen, dass eine Gruppierung den Aussteiger weiterhin im Auge behält und sollte der Aussteiger etwas tun, was die Gruppierung missbilligt, ist es durchaus möglich, dass der Aussteiger punktuell einen „Denkzettel“, eine Drohung erhält oder sogar noch einmal gewalttätig angegriffen wird (z.B. als Racheakte nach einer Anzeige). Allerdings gibt es ebenso Fälle, wo mit dem Beginn des aktiven Ausstiegs bzw. mit dem gewollten Kontaktabbruch des Aussteigers zu Gruppenmitgliedern jegliche Form von Gewalt und Bedrohungen beendet ist. Das kann alles von Fall zu Fall unterschiedlich sein.

So müssen wir bei der Frage nach der Dauer eines Ausstiegs nochmal differenzieren, nach der Frage zu der Beendigung der Gewalt und dem Ende der Bedrohungen.

Bei der Umfrage von 2005 wurde zu dieser Fragestellung herausgefunden, dass diese Bedrohungen durch Tätergruppierungen im Schnitt noch 2,5 bis 6 Jahre – nach Beendigung der (chronologischen) Gewalt bzw. der Gruppenmitgliedschaft – anhielten.

(siehe C. Fliß & C. Igney (hrsg.), Handbuch Rituelle Gewalt: Erkennen – Hilfe für Betroffene – Interdisziplinäre Kooperation, (Lengerich: Pabst Science Publishers, 2010), S. 84)

Diese Zahlen sollen Aussteiger und Helfer bitte nicht abschrecken, denn im Laufe eines Ausstiegsprozesses kann sich vieles zum Positiven ändern. Doch diese Zahlen zeigen, dass ein Ausstieg ein langer und schwieriger Prozess sein kann, der Aussteiger und Helfer herausfordern wird und wo mehrere Hürden zu nehmen sind.

Weiter kommt meines Erachtens bei der Frage nach dem Ende des Ausstiegs der persönlichen Zielsetzung des Aussteigers eine hohe Bedeutung zu. Einige Aussteiger haben hohe Ziele und Ansprüche, sie möchten nahezu einen normalen Lebensstandard erreichen und gehen intensiv einer therapeutischen Aufarbeitung nach. Andere Aussteiger befürworten ein Minimum an Zielen. Sie wollen keine jahrelange Therapie mit einer umfangreichen Trauma- Aufarbeitung. Sie nehmen die Situation so hin, wie sie ist und geben sich damit zufrieden.

Ich denke für einen Ausstiegsprozess ist es bedeutsam herauszufinden, welche persönlichen Ziele ein Aussteiger hat, was er vom Leben erwartet, was er sich durch einen Ausstieg erhofft und was er am Ende seines Ausstiegs erreicht haben möchte.

Auf diese Weise können diese Ziele und Erwartungen einer Realitätsprüfung unterzogen werden, konkrete Zielsetzungen benannt werden und bei erfolgreicher Erreichung dieser Ziele und Wünsche kann dann auch zu einem Abschluss des Ausstiegs gelangt werden, mit dem der einzelne Aussteiger zufrieden sein kann.

Es geht bei einem erfolgreichen Ausstiegsabschluss also immer um das Zusammenwirken von äusseren und inneren Merkmalen.

 

Ein Versuch Ausstiegsprozesse anhand von Phasen zu beschreiben

 

Ein Ausstiegsverlauf kann von Fall zu Fall ganz unterschiedlich ablaufen und dennoch ist es möglich, einige Gemeinsamkeiten festzuhalten, die veranschaulichen sollen, was bei einem Ausstieg zu beachten ist, welche Herausforderungen, Chancen und Gefahren ein Ausstieg mit sich bringen kann und was einen am Ende des Ausstiegsweges möglicherweise erwarten kann.

Hierzu gibt es bereits verschiedene Versuche einen Ausstiegsprozess in gewisse Stadien oder Phasen einzuteilen und anhand dessen zu beschreiben. (siehe „Stadien des Ausstiegs“ nach Michaela Huber: Wege der Traumabehandlung, Teil 2 , Seite 170 und „Phasen des Ausstiegs“ im Handbuch Rituelle Gewalt, hrsg. C. Fliß & C. Igney, Seite 84)

Mit dem folgenden Versuch anhand der 4 Ausstiegsphasen möchte ich die bestehenden Unterteilungen ergänzen und für Betroffene und Helfer aus meiner ganz eigenen Sicht einige Erklärungen, Beschreibungen und Tipps weitergeben, in der Hoffnung, dass dies zu einem besseren Verständnis über Ausstiegsprozesse führt, der eigenen Einordnung (wo befinde ich mich gerade in meinem Ausstieg, wie geht es mir mit meinem Ausstieg) und ist als kleiner „Ideenpool“ für Hilfestellungen in diesem Ausstiegsprozess gedacht.

Die Phasen des Ausstiegs

Im Folgenden versuche ich mein Wissen hierüber in 4 Ausstiegsphasen einzuordnen.
Die Phasen stellen keine festen Gebilde dar, die Grenzen sind fliessend und diese Ausstiegsphasen sollen nur einer groben Zuordnung dienen, was sich jeweils in den einzelnen Prozessabschnitten im Ausstieg häufen kann und daher zu beachten ist.

Ich möchte die Ausstiegsphasen gerne in die folgenden 4 Phasen unterteilen:

Vorphase

Anfangsphase

Hauptphase

Schlussphase

Vorphase

In der Vorphase ist die Verdrängung und Verleugnung der Geschehnisse vorherrschend. Doch auch hier wird schon punktuell über das Erlebte und bestimmte Situationen nachgedacht, die mit dem Gruppenleben/ der eigenen Situation zu tun haben, und dann aber auch sehr schnell wieder beiseite geschoben. Die Betroffenen haben sich noch nicht für einen Ausstieg entschieden und setzen sich auch noch nicht aktiv für einen Ausstieg ein, und doch ist diese Vorphase bereits sehr wichtig, denn hier werden sozusagen die Vorbereitungen für die nächsten Schritte getroffen.

Was ist wichtig in dieser Vorphase zu beachten?

Erinnerungen und Gefühle werden oft als bedrohlich erlebt. Deshalb sollten Helfer nicht versuchen Betroffene mit traumatischen Inhalten zu konfrontieren, da dies eher zu weiteren Fluchtreaktionen, zu Kontaktabbrüchen oder zu (verbaler) Aggressivität führen könnte und eher destabilisierend wirkt. Eine behutsame Kontaktaufnahme mit viel Fingerspitzengefühl für die Situation des Einzelnen ist hier eher angeraten.

Doch solange der Betroffene nicht erkennt, dass diese Verdrängungs- und Verleugnungsstrategien auf Dauer nicht weiterbringen und solange er nicht bereit ist, sich für einen ernsthaften Ausstieg zu entscheiden, wozu eben auch gehört, sich mit sich selbst (der eigenen Situation und den Emotionen und Erinnerungen) auseinander zu setzen, solange können Helfer nur ein Kontaktangebot machen und durch kleine Impulse und einige Fragestellungen den Prozess des Innehaltens und Nachdenkens anregen.

 

Anfangsphase

In der Anfangsphase beginnen die Betroffenen über ihre Situation nachzudenken. Sie werden etwas nachlässiger bzw. unzuverlässiger, doch sie befinden sich noch mitten im System. Hier kommt es an einigen Stellen oftmals dazu, dass sich jemand (zumindest zeitweise) innerlich von den Gedanken, Regeln, Ideologien und Handlungen der Täter/ Gruppierung distanziert.

Doch auch hier befinden sich die Betroffenen noch innerhalb der Gruppe und noch fehlt die „letzte“ Entschlossenheit, um einen ernsthaften Ausbruchsversuch aus dem gewohnten Rahmen zu unternehmen. Doch gedanklich beschäftigt sich der zukünftige Aussteiger immer öfter mit den Risiken und Chancen, die ein Ausstieg mit sich bringen würde.

Was ist in dieser Anfangsphase zu beachten?

Die Momente des Nachdenkens, des Erinnerns, des Anzweifeln und der Unzufriedenheit mit der derzeitigen Situationen nehmen zu, doch auch hier gibt es grosse Wissen- und Erinnerungslücken sowie eher Fluchtverhalten, insbesondere vor den traumatischen Inhalten und den eigenen Emotionen.

Hier ist es gut, sehr behutsam vorzugehen und das direkte Ansprechen der Traumainhalte und der Gefühlsüberflutung zu vermeiden.

Wenn Aussteiger zu diesem Zeitpunkt möglicherweise einen ersten Anlauf der Suche nach Hilfe wagen, ist es wichtig als Helfer, das innere Gefühls- und Gedankenchaos hinzunehmen, die Wechsel von einer ernsten Auseinandersetzung mit der Situation und dem Verdrängen wahrzunehmen und mitzubeleiten sowie das Nicht- Wissen und die Unsicherheiten über die Inhalte der eigenen Lebensgeschichte und der aktuellen Situation mit auszuhalten.

Es ist gut, wenn Aussteiger in ihrem eigenen Tempo immer mehr Fragen stellen und ihrer ganz eigenen Geschichte und den Erinnerungen auf den Grund gehen wollen. Doch hier gilt der Leitsatz: „Immer langsam voran!“

Und irgendwann wird der Punkt kommen, wo der Betroffene bereit ist ein Wagnis einzugehen, sich der jetzigen Situation zu stellen, Verantwortung zu übernehmen und konkrete und überlegte Schritte zu tun, zum eigenen Schutz (evtl. auch zum Schutz anderer) und ganz gezielt Veränderungen einleitet.

 

Hauptphase

Die Hauptphase bezeichne ich als den Teil, bei dem konkrete Ausstiegsversuche gestartet werden und sich die Betroffenen gezielt (ein Stück weit) hinaus bewegen aus der Gruppenstruktur und dem Zugriff der Täter. Auch in dieser Phase kann es Kontakte zu den Tätern/ der Gruppierung geben.

Dieser Teil ist geprägt durch ein Hin- und Hergerissen- Sein zwischen „den Seiten“, also zwischen den Zielen der Gruppierung und den eigenen Zielen des Aussteigers. In dieser Phase kann man deutlich die Veränderungsprozesse erkennen, die ein Aussteiger durchlaufen kann, denn er befindet sich in Bewegung und arbeitet aktiv an seinem Ausstieg, auch dann, wenn es hier durchaus auch mal Rückschritte und Stillstände geben kann.

Je nachdem wie weit sich der Aussteiger in der gesamten Entwicklung befindet (psychische Stabilität, äussere Situation, innere Reifeprozesse…), je nachdem, ob er sich näher an der Anfangsphase oder der Schlussphase befindet, sind hier deutliche Unterschiede bei den einzelnen Aussteigern zu erkennen. Hier können erste Erfolge gefeiert werden. Es entstehen neue Kontakte zu Helfern und anderen Menschen, die ihn jetzt prägen und stärken und nicht mehr die Gruppenmitglieder.

 

Was ist in dieser Hauptphase zu beachen?

Die Hauptphase ist geprägt von inneren und äusseren Kämpfen und von einem Spannungsfeld, das durch das bewusste Heraustreten aus dem Täterkontakt spürbar wird. In dieser Phase kann es immer noch Täterkontakte, Programmabläufe und Selbstbestrafungen geben.

Dennoch nimmt die Stabilität und die Bereitschaft bzw. die Fähigkeit zu an sich zu arbeiten und zu lernen, wie man sich schützen, abgrenzen und gut versorgen kann.

Aussteiger haben hier einige Stabilierungstechniken erlernt, halten den Kontakt zu Helfern aufrecht und suchen gezielt nach Unterstützung. Sie wissen mehr und verdrängen weniger, sie erkennen oft schon Trigger und fangen an, dem etwas entgegen zu setzen. Am Ende dieser Phase ist die Distanz zu Tätern (weitestgehend oder generell) hergestellt. Die Bedrohungen und Nachstellungen können hier aufgehört haben.

Wichtig in dieser Phase ist eine Begleitung durch eine aussenstehende Person, die durch Erklärungen und Ermutigungen sowie durch stabilisierende Angebote den Ausstiegsprozess Stück für Stück mit voranbringt.

Es ist hilfreich das Hin- und Hergerissen -Werden von diesen beiden Seiten auszuhalten und sich mit Triggern, Programmierungen und Stabilisierungsmassnahmen zu beschäftigen. Gelingt der Kontaktabbruch zu Tätern ist sowohl die Frage nach den inneren täterloyalen Anteilen und ihren neuen Aufgaben bedeutend, wie auch die Frage nach einem Suchtmittel- Entzugs.

In dieser Phase werden allerdings auch Fortschritte und Veränderungen deutlich sichtbar und so ist es gut, auch immer wieder auf diese Erfolge und Stärken zu verweisen und die Lerneffekte und Kreativität der Betroffenen zu würdigen und miteinfliessen zu lassen. Der Leitsatz dieser Phase könnte lauten: „Durchhalten. Weitermachen. Vieles wird sich verändern.“

Und das gilt sowohl für Betroffene, als auch für Helfer, denn in dieser Phase können beide an sämtliche Grenzen stossen. Doch wer dranbleibt, der wird (stark) verändert aus dieser umkämpften Zeit herausgehen.

Für die Therapie bedeuten all diese Entwicklungsschritte in der Regel ebenfalls andere Möglichkeiten als zuvor. Nun können Traumainhalte besprochen und verarbeitet werden, Blockaden und Fluchtreaktionen wurden minimiert, so dass die Betroffenen nun auch über das Erlebte sprechen möchten und den Helfer als Zeugen des Erlebten suchen. Ein Umdenken und Neubewerten, ein Sortieren und Einordnen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erfolgt hier häufig und eine Verlagerung von dem Vergangenen zu dem Gegenwärtigen findet statt.

Das bedeutet, dass der Aussteiger nun beginnt zu leben und nicht mehr nur zu überleben. Es geht weg von Extremsituationen, hin zu normalen Erlebnissen. Neue Kontakte und Hobbies werden gesucht und allmählich entsteht ein neues Lebenskonzept.

 

Schlussphase

Die Schlussphase bedeutet, dass sich der Aussteiger aus dieser destruktiven Gruppenstruktur heraus gearbeitet hat. Es besteht auch über einen längeren Zeitraum eine gesunde Distanz zu Tätern, Gruppenmitgliedern und zu gruppenzugehörenden Merkmalen.

Charakteristisch ist hier die Neubewertung der Bedeutung der Vergangenheit und dem zentraler werden des Lebens im Hier und Jetzt.

Die beiden Aspekte des Abschliessens/ Verabschiedens und des Neubeginns, des Hineintretens in ein eigenständiges Lebenskonzept sind in dieser Phase ausschlaggebend.

Der Aussteiger hat für vieles Lösungen gefunden und beginnt nun sein eigenes Lebenskonzept aufzubauen und umzusetzen. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt.

 

Was ist in dieser Schlussphase zu beachten?

Die Gegenwart und die Zukunft steht hier im Vordergrund. Der Aussteiger denkt intensiv darüber nach, wie er sein Leben von nun an gestalten möchte (Beruf, Freizeitgestaltung, Lebensweise…) und beginnt seine Vorstellungen und Wünsche ganz konkret in die Tat umzusetzen.

Manche wenden sich komplett ab von dem Thema Trauma und den Themen aus ihrer Vergangenheit und wenden sich Neuem zu, andere versuchen ihre Lernschritte und Tipps an andere Betroffene weiterzugeben und werden sozial aktiv.

Manche beenden hier ihre therapeutische Arbeit oder pausieren und andere gehen in die Tiefe und versuchen „alle Reste der Vergangenheit“ noch auszubessern und zu optimieren.

Vielleicht muss man sagen, dass es am Ende eines Ausstiegs ganz unterschiedliche Sitautionen geben kann: einiges ist geheilt und überstanden, und einiges an Spuren, Grenzen und Narben bleibt weiterhin sichtbar bzw. spürbar.

Einige gehen einem normalen Berufsleben nach und andere bleiben krankgeschrieben, berentet oder werden weiterhin in einer Einrichtung betreut. Manche sind frei von jeglichen Süchten und andere nehmen keine Drogen mehr, doch greifen nach Nikotin- Zigaretten. Einige bauen sich ihre eigene Familie auf und andere bleiben lieber allein.

Manche fühlen sich zufrieden und frei, und andere haben hier und da immer mal wieder eine kleinere Krise (wie z.B. bei Kult- und Feiertagen) und kämpfen mit dem ein- oder anderen Symptom.

In jedem Fall hat es in dieser Phase Lösungen gegeben, die dazu führten, dass der Einzelne sagen kann: „So bin ich mit der Situation zufrieden. Ich habe vielleicht nicht alles erreicht, was ich mir erhofft hatte, doch alles was mir möglich war, konnte ich schaffen. Die Gewalt ist beendet. Ich bin draussen. Ich bin frei.“

 

Literaturangabe

Fliß, C. & Igney, C. (hrsg.). Handbuch Rituelle Gewalt: Erkennen – Hilfe für Betroffene – Interdisziplinäre Kooperation. Lengerich: Pabst Science Publishers, 2010.

Huber, Michaela. Wege der Traumabehandlung: Trauma und Traumabehandlung, Teil 2.
2.Aufl. Paderborn: Junfermann, 2004.

 

Liebe Leser!

Einzelne hilfreiche Tipps für Betroffene und Helfer zu diesen Ausstiegsphasen und Prozessen finden Sie auf betroffene.mut-zum-ausstieg.de und helfer.mut-zum-ausstieg.de.

Wer meine Gedanken zu diesen Phasen und Prozessen vertiefen möchte, kann nun die folgende ausführliche Beschreibung dieser Ausstiegsphasen weiterlesen.

Phasen des Ausstiegs

Vielen herzlichen Dank für Ihre und Eure Aufmerksamkeit!

 

Vanessa Lehmann(c), November 2014
www.mut-zum-ausstieg.de

veröffentlicht am 20.01.2015