Wichtige Informationen

 

Für die folgenden Personen gibt es jetzt ein paar wichtige Informationen:

Alle Betroffene von Gewalt, die Erlebnisse auf der Burg in Paderborn hatten –

insbesondere die Betroffenen, die als Opfer oder Zeugen in früheren Ermittlungsverfahren/ Anzeigen benannt wurden

Therapeuten, Fachpersonen und Ermittler, die hierzu Zeugen und Betroffene kennen

                               Liebe Betroffenen, liebe Fachpersonen, liebe Ermittler!

Ich möchte euch allen gerne mitteilen, dass ich selbst als Minderjährige mehrmals von der Tätergruppierung zu dieser Burg gebracht wurde. Dort wurde mir ein Versteck gezeigt, das der Öffentlichkeit bislang nicht zugänglich war. Dieses Versteck wird in Kürze offengelegt werden, da ich um dieses Versteck weiss und dieses Wissen an die Ermittler und an weitere Personen weitergab.

Da ich weiss, dass die Offenlegung dieses Versteckes die Aussagen der Personen stärken wird, die im Rahmen früherer Untersuchungen hierzu bereits aussagten bzw. befragt wurden,  und eure Aussagen gemeinsam mit dieser Offenlegung für die Täterseite durchaus unangenehm werden kann, möchte ich euch alle nun hierüber informieren.

Ich selbst kenne die vorausgegangenen Ermittlungsverfahren nicht, mir sind die Namen der Opfer und Zeugen nicht bekannt. Daher bitte ich alle Personen, die diese Menschen kennen, diese nun bitte zu informieren und für ausreichende Schutzmassnahmen zu sorgen!!!

Es gibt mehre Möglichkeiten, wie Betroffene (Opfer und Augenzeugen) jetzt für Ihre eigene Sicherheit sorgen können. Diese Schutzmassnahmen können auch für die Personen nützlich sein, die noch nicht in eine Anzeige/ ein Strafverfahren verwickelt waren, aber ebenfalls von Tätern zu dieser Burg gebracht wurden.

Hier einige Ratschläge, was Du jetzt machen kannst:

Bleib nicht allein!

Informier Personen, denen Du vertraust, dass Du auch auf dieser Burg warst und dazu etwas weisst. Nun könnt ihr gemeinsam überlegen, welche Schritte/ Schutzmassnahmen jetzt für Dich gut wären.

Gib Personen aus Deinem näheren Umfeld bescheid. Wenn Du allein wohnst, erzähle Deinen Nachbarn oder Deinen Freunden davon, dass Du eine mögliche Zeugin bist. Vielleicht sind diese Personen aus Deinem Umfeld bereit, die Augen offen zu halten, Dich regelmässig anzurufen oder Dich eine Zeit lang abwechselnd zu begleiten, wenn Du das Haus verlässt. Möglicherweise können Freunde Dich regelmässig besuchen oder Du sorgst dafür, dass Du nicht mehr alleine wohnst.

Wenn Du mit anderen zusammen wohnst, hast Du jetzt ja sowieso schon Personen um dich herum. Das ist gut. Doch überlege bitte, ob dies für diese Situation ausreichend ist oder ob Du vorübergehend weitere Vorsichtsmassnahmen einführen möchtest.

Selbstverständlich kannst Du auch selbst die damaligen Ermittler informieren und bei der Polizei um vorübergehenden Zeugenschutz bitten. Du kannst Dich bei Deinen Anwälten melden und Dich beraten lassen und möglicherweise hast Du Dein Wissen sowieso schon an mehreren Orten hinterlegt.

All‘ das kann jetzt hilfreich und sinnvoll sein!!!

Mir ist es leider nicht möglich, die Situation all‘ umfassend zu überschauen und ich allein bin leider nicht in der Lage für ausreichenden Zeugenschutz zu sorgen. Da ich aber dieses Wissen habe, das auch auf das Leben anderer einen Einfluss haben kann, und ich dieses Wissen in die polizeiliche Ermittlung einbringe und eingebracht habe, und dies ganz sicher Auswirkungen haben wird, wähle ich nun nochmals diesen öffentlichen Weg, um hierüber für den Schutz anderer zu sorgen.

Ich hoffe, dass dieser wichtige Hinweis an alle betreffende Personen weitergetragen wird und alle jetzt gut versorgt werden können!!!

 

Zum Schluss möchte ich „in eigener Sache“ noch einiges anfügen:

Leider war es mir bis jetzt nicht möglich den zuständigen Ermittlern zu verdeutlichen, dass in der jetzigen Situation durchaus Massnahmen zum Zeugenschutz angebracht wären. Ich persönlich kann diese Entscheidung zum aktuellen Zeitpunkt nicht verstehen und würde mir hier mehr Umsicht/ Weitsicht wünschen. Aus meiner Sicht sollten wichtige Zeugen, meine Kinder und auch ich selbst vorübergehend geschützt werden.

Da dies leider noch nicht erfolgt ist, werde ich weiterhin den öffentlichen Weg zu meinem Schutz und zum Schutz anderer beschreiten (den Zugang zu dem Versteck in Paderborn habe ich z.B. mehreren Personen bekannt gegeben, so dass dieses Versteck in jedem Fall gefunden werden kann – auch ohne meine Hilfe, weiter habe ich auch das Wissen über schwerere Straftaten und die Namen der Strafttäter gestreut, so dass Ermittlungen gegen diese Strafttäter auch ohne mein weiteres Zutun möglich sind).

Und auch ich werde noch heute (Montag, d. 03.11.2014) meine Nachbarn darüber informieren, dass ich Augenzeugin in einem polizeilichen Ermittlungsverfahren bin und diese um Mithilfe bitten. Dies sind Vorsichtsmassnahmen, da wir es hier mit einem Täternetzwerk zu tun haben, das teilweise auch schwerere Straftaten begeht/ begangen hat und man kann ja nie wissen, wie Menschen reagieren, die evtl. kurz vor einer Verhaftung stehen.

Ich selbst war Augenzeugin dieser Straftaten und habe nun mal dieses Wissen und versuche einen Weg zu finden, wie ich selbst und andere möglichst unversehrt mit diesem Wissen bleiben können, bis es entweder auch polizeiliche Schutzmassnahmen, Verhaftungen von Tätern oder einen Prozess gibt. Auch ich möchte nicht in die Hände dieser Verbrecher fallen, auch ich möchte nicht bedroht, eingeschüchtert oder angegriffen werden.

Ob dies alles von Täterseite aus in nächster Zeit geschehen wird, kann ich nicht sagen. Doch das Risiko besteht in jedem Fall und so hoffe ich, dass meine Absichten verstanden und gehört werden und sich Menschen, die mich kennen oder auch um andere Zeugen/ Betroffenen wissen, sich nun an unsere Seite stellen.

Nochmals möchte ich darum bitten, bei der Suche und dem Schutz meiner Kinder mitzuhelfen. Voraussichtlich werden demnächst die ersten Abstammungstests eingeleitet, was die polizeiliche Ermittlungsarbeit ebenso wie die Offenlegung des Versteckes beschleunigen und voranbringen wird.

Weiterhin möchte ich alle Personen bitten, die mich kennen – insbesondere auch das Klinikpersonal von 1997 – von sich aus der Polizei Ihr Wissen anzugeben. Denn auch hierüber kann es schneller zu einem Prozess und zu Schutz- und Hilfsmassnahmen für Betroffene kommen.

Schliesslich würde ich mich sehr darüber freuen, wenn es die ein- oder andere Person gäbe, z.B. Fachpersonen oder Journalisten, die sich jetzt (auch hier in Hamburg) an meine Seite stellen könnten, die bereit wären, sich meiner Bitte um Zeugenschutz anzuschliessen, die jetzt mit mir (journalistisch) arbeiten würden oder mir noch einen Rat zum weiteren Vorgehen geben könnten.

Vielen herzlichen Dank!!!

Und hier noch ein Beispiel für einen Weg, wie Du als Betroffene andere über Deine Situation informieren kannst, um Dich selbst zu schützen:

Liebe Nachbarn!

Ich heisse _________(Deinen Namen einfügen) und wohne _________(Deine Adresse einfügen)________.

Derzeit bin ich als (Augen-) Zeugin in ein polizeiliches Ermittlungsverfahren involviert.

Ich möchte Sie – als meine Nachbarn, die in meiner unmittelbaren Umgebung wohnen – herzlich umFolgendes bitten:

Helfen Sie mir bitte, indem Sie in den nächsten Wochen die Augen offen halten.

– Sollten Sie etwas Auffälliges in unserer Strasse beobachten,

– sollte Ihnen auffallen, dass Sie mich längere Zeit nicht mehr gesehen haben

(ich werde jeden Tag mindestens 1 mal ______________

________(nenne etwas Konkretes)________zu sehen sein und ich werde (z.B. jeden Abend das Licht einschalten)

dann ist etwas Ernsthaftes vorgefallen und in einem solchen Fall: Rufen Sie bitte sofort die Polizei!!!

_________(nenne eine Vertrauensperson, Deinen Rechtsanwalt… die angerufen werden soll)__________________________________

(meine Telefonnummer lautet_________)

Vielen herzlichen Dank!!!

Ob dieses Beispiel Dir hilft und ein guter Weg der Absicherung ist, ob Du überhaupt zur Zeit gefährdet wärst und jetzt gut auf Dich aufpassen solltest, kann ich nicht wissen. Doch ich bin nun mal dabei gegen mehrere Täter vorzugehen und da möchte ich gerne Vorsicht walten lassen. Also, pass bitte gut auf Dich auf!!!

                                                        Vanessa Lehmann